Sonntag, 2. Juli 2017

Wenn einer eine Reise tut

Ich fahre gerne auf Urlaub, aber ich trenne mich nicht gerne von meinen Fellnasen. ;-)
Der Tag, an dem ich vor dem Aufbruch in den Urlaub alle Schweinchen zur Urlaubsbetreuung bringe, ist immer ein seeehhhrrr anstrengender Tag. Dabei weiß ich, dass die Kleinen in wirklich guten Händen sind - aber es sind halt nicht meine.

Heuer hatte ich aber insofern Glück, als vor dem Urlaub keine großen Krankheiten ausgebrochen sind. Normalerweise haben meine Schweinchen einen ausgesprochenen sechsten (oder siebten) Sinn dafür, wenn ich vorhabe wegzufahren. Dienstreisen sind auch immer ¨beliebte¨ Auslöser.
Besonders schlechtes (und trauriges) Timing hat zum Beispiel Sugar vor 2 Jahren bewiesen, die etwa 4 Wochen vor dem geplanten Urlaubsantritt schwer erkrankt und 2 Wochen vorher gestorben ist, sodass es ganz schnell gehen musste, eine neue Partnerin für Nicky zu finden.

Heuer hat zwar Quinny mit einer Blasenentzündung geliebäugelt und Cassys Pfotenzustand hat sich pünktlich etwas verschlechtert, aber es waren zum Glück nur Kleinigkeiten.
(Dafür haben sie sich diesmal für die Zeit nach dem Zurückkommen gleich etwas einfallen lassen. Es wäre ja auch langweilig, wenn es anders wäre. ;-) Aber das ist eine andere Geschichte. )

Also sind sie mit der gesamten Hausapotheke in den Urlaub übersiedelt.
Und - was soll ich sagen - ohne Schweinchen ist die Wohnung auf einmal sehr leer. Ich habe in der Früh und zur Zeit der Abendfütterung auf einmal gar nichts zu tun. Man muss auch nicht aufpassen, ob man auf jemanden steigt. Und beim Käfigausmisten wuselt niemand um die Füße herum.

Umso größer ist dann natürlich die Freude, wenn nach dem Urlaub alle wieder gesund und wohlbehalten zurückkehren, um ihr gewohntes Zuhause mit Beschlag zu belegen. :-)
Nach der ersten Bestandsaufnahme und Kontrolle, ob noch alles an seinem Ort ist, wird dann meistens sofort geschlafen - scheinbar schläft man nirgends so gut wie zu Hause.