Sonntag, 29. Mai 2016

Immer die Probleme mit dem Gemüse

Bei uns gibt es jeden Abend ein Stück Paprika aus der Hand gefüttert. Dann bringt sich jedes Schweinchen möglichst schnell mit seiner Beute in Sicherheit, um den Paprika irgendwo an einer ruhigen Stelle im Gehege zu fressen.
Doch dabei kann es zu allerlei Problemen kommen. ;-)

Donnerstag, 26. Mai 2016

Die Entdeckung des Iglus

Gestern hätte Ginger ihren 6. Geburtstag gehabt.
Auch wenn meine süße rote Maus leider jetzt im Meerschweinchen-Himmel ist (hoffentlich, denn sie konnte schon manchmal auch ein kleines Teuferl sein) ;-), sind mir viele Erinnerungen an sie geblieben.
Heute möchte ich eine Geschichte aus der Zeit erzählen, als sie gerade frisch bei uns eingezogen war.

Montag, 23. Mai 2016

Die Prinzessin auf der Erbsenflocke

Chelsea war, als sie etwa ein halbes Jahr alt war, sehr krank. Sie machte mir damals große Sorgen und brauchte über einen längeren Zeitraum intensive Behandlung. Nachdem sie damals ein sehr heikler Fresser war und mehr Gewicht verlor, als sie zunahm, versuchte ich natürlich alles, um sie bei Laune bzw. am Fressen zu halten. Und ich muss es zugeben, dabei wurde die kleine Maus wohl einigermaßen verwöhnt, bis aus ihr ein ziemliches Prinzesschen wurde.

Freitag, 20. Mai 2016

Mein Einstein-Schweinchen

In meiner Käfiganlage gibt es keine Rampen. Die Einrichtung besteht unter anderem aus mehreren Unterständen, die ca. 18 cm hoch sind - eine Höhe, die Meerschweinchen normalerweise gut mit einem Sprung überwinden können. Über diese "Holzbrücken" geht es auch in andere Gehegeteile bzw. in das Zimmer zum Freilauf.
Neuzugänge in der Gruppe lernen das immer sehr schnell und meine Schweinchen sind alle trainierte Springer. Allerdings kann es bei älteren Tieren ein Problem werden. Leider ist es mir bis jetzt dann nie gelungen, diese Tiere noch an Rampen zu gewöhnen. Im Gegenteil haben die Rampen oft Anlass zu sehr seltsamen Sprungversuchen der anderen Gruppenmitglieder gegeben, weshalb ich sie aus Sicherheitsgründen immer schnell wieder entfernt habe.

Nachdem sich Cassy seit ein paar Wochen mit dem Springen schon recht schwer tut, habe ich lange überlegt, wie ich dieses Problem lösen könnte. Und ich habe mir dann im Endeffekt eine Inspiration aus dem Bekanntenkreis geholt. Durch eine Umgestaltung der Käfiganlage wurde die Grundfläche erweitert und ich besorgte mir Steine etwa in Ziegelgröße, die ich als Stufen vor die Holzbretter legte.
Damit war die notwendige Sprunghöhe soweit reduziert, dass Cassy den Sprung gut bewältigen kann. Doch wie sag ich's meinem Schweinchen?

Dienstag, 17. Mai 2016

Kleiner schwarzer Pelzteufel

Bevor ich Scotty kannte, dachte ich eigentlich nicht, dass Meerschweinchen so etwas wie einen ausgewachsenen Wutanfall bekommen können. Scotty konnte...
Besonders schlimm war es beim Krallenschneiden. Da steigerte er sich so hinein, dass er fast nicht mehr zu halten war. Eine Zeitlang zog ich immer ein Fleecegilet an, bevor ich mich ans Krallenschneiden machte - denn er wusste ganz genau, wo es so richtig weh tat, wenn man hineinbiss. ;-)
Dabei war er sonst ein sehr nettes Böckchen, das regelmäßig ein kleines Nickerchen bei mir am Schoß hielt. Nur wenn ihm etwas gegen den Strich ging, war alles aus.

Im Laufe der Jahre wurde Scotty etwas milder. Das Krallenschneiden war kein Ding der Unmöglichkeit mehr und auch sonst hatte er keine Wutanfälle mehr. Ich dachte schon, dass Scotty eine absolute Ausnahmeerscheinung war ... bis ich Nicky kennen lernte.

Samstag, 14. Mai 2016

Chelseas Geschichte

Chelsea kam am 1. Mai 2015 zu uns, kurz nach Sugars Tod, um Sugars Partnerböckchen Nicky Gesellschaft zu leisten. Sie war damals etwa 3 Monate alt, ein entzückendes Kleinschweinchen – und furchtbar schnell! Wenn sie beim Freilauf durchs Zimmer flitzte, saß Nicky nur da und schaute ihr verwirrt zu. Er war scheinbar fassungslos, dass ein Meerschweinchen so schnell laufen kann – und begann erst wieder gemeinsam mit ihr zu laufen, als sie nicht mehr soooo schnell unterwegs war.
Die ersten Wochen des Zusammenlebens waren vollkommen komplikationslos und es machte viel Freude, Chelsea zu beobachten.

Dann kam die erste Hitzewelle des Sommers im Juni, gefolgt von einer Phase mit sehr kühlem, ungemütlichem Wetter. In dieser Zeit verbrachte Chelsea fast die gesamte Zeit in einem Kuschelnest. Das war einigermaßen verwunderlich. Sie fraß aber brav und nahm auch weiterhin zu, sodass ich mich zwar wunderte und sie genauer beobachtete, aber noch nicht wirklich beunruhigt war.
Das ändert sich abrupt am Abend des 21. Junis – natürlich ein Sonntag!

Mittwoch, 11. Mai 2016

Neue Meerschweinchen-Unterarten in Österreich entdeckt!

Nach jahrelanger Nachforschung auf dem meerschweinischen Hoheitsgebiet ist mir endlich der Beweis gelungen, dass nicht alles, das sich als stinknormales Hausmeerschweinchen tarnt, auch tatsächlich ein stinknormales Hausmeerschweinchen ist. Anschließend findet ihr eine kurze Auflistung an Meerschweinchen-U-Booten, die einen fixen Platz in unseren Wohnzimmern (und in unseren Herzen) innehaben:

Montag, 9. Mai 2016

Der Abschied

Heute Nacht hat uns Ginger verlassen, zwei Wochen und zwei Tage vor ihrem 6. Geburtstag. :-(

Mein entzückender Rotschopf, mein geliebter Dickkopf, unser souveränes Leitschweinchen, das die Hosen in der Fellbeutelmeiergruppe und überhaupt bei uns Zuhause bis zum Schluss fest anhatte,
du hinterlässt ein großes Loch in deiner Gruppe und fehlst uns schon jetzt, kaum dass du uns verlassen hast,
aber du hast für immer einen festen Platz in unseren Erinnerungen und Herzen!





Sonntag, 8. Mai 2016

Ginger

Leider sind nicht alle Geschichten, die mit Meerschweinchen zu tun haben, immer von der unterhaltsamen oder lustigen Art. Man erlebt mit ihnen auch viel Trauriges, wenn sie krank werden und man ihnen nicht helfen kann. :-(
Im Moment geht es Ginger leider sehr schlecht.

Samstag, 7. Mai 2016

Weißes Fell und rote Augen - na und?

Ich hatte früher mehrere Jahre lang nicht nur eine Meerschweinchen-Gruppe, sondern zwei, weil ich bei erwachsenen Notmeerschweinchen immer wieder das „Glück“ hatte, dass sich zwei Damen nicht riechen konnten. Oder ich verliebte mich in einen Bock, der natürlich mit einer eigenen Dame einziehen musste, weil ich ohnehin schon einen Bock samt Weibchen zuhause hatte.
Als es mir im Jahr 2007 gelang, die verbliebenen Schweinchen in eine Gruppe zu integrieren – und das war schwierig genug – war ich mir ziemlich sicher, dass ich nie wieder – nie und nimmer – mehr als eine Gruppe wollte.
Aber es kam, wie es irgendwann kommen musste, und aus dem „niemals nie“ wurde ein „vielleicht“, ein „na ja, möglicherweise“, ein „okay, auch schon egal – sind ja schließlich auch nur zwei mehr“. ;-)
Und was war der Anlass?

Mittwoch, 4. Mai 2016

Die Probleme mit dem Umzug

Letztes Wochenende hat bei uns die schon länger geplante Vergrößerung des Geheges meiner Fünfer-Gruppe der Fellbeutelmeiers stattgefunden. Sie haben jetzt wirklich viel Platz, natürlich nach wie vor mit direktem Zugang zu meinem Wohnzimmer für den täglichen Freilauf, den vor allem Quinny morgens und abends auch vehement einfordert.

Man würde denken, dass mehr Platz in jedem Fall nur positive Effekte hat ... aber dann hat man die Rechnung nicht mit Muffin gemacht. ;-)

Sonntag, 1. Mai 2016

Die Meerschweinchen-Seifenoper

Es gibt Zeiten im Zusammenleben mit Meerschweinchengruppen, in denen die kleinen pelzigen Mitbewohner jeden Fernseher ersetzen können. Das sind meistens Zeiten der Gruppenumordnung – oder wenn sich der Meerschweinchenhalter wieder einmal einbildet, dass der Status Quo verändert werden müsste. Man landet dann mitten in der besten Meerschweinchen-Seifenoper. Es gibt im Allgemeinen einen Bösewicht (meiner Erfahrung nach eine „Bösewichtin“), ein armes, unschuldiges Opfer, das natürlich doch nicht so unschuldig ist, wie es zunächst den Anschein hatte, und den Prinzen und männlichen Hauptdarsteller in romantischer Pose. (Wirklich schlimm wird es allerdings, wenn der Prinz beschließt, dass er sich lieber in Ruhe ein Nickerchen gönnt und sich aus den Streitereien besser heraushält.)
Kommt Ihnen bekannt vor? Dann willkommen in Daisys Welt!